Aktuelles

Alle waren sich einig, die Einladung zum Ausflug der Seniorinnen und Senioren der katholischen Kirchgemeinde Tänikon versprach einen abwechslungsreichen Tag.

In Rorschach dominierten am Vormittag noch die Wolken, so war es nicht zu heiss, um die Ausstellung der Sandskulpturen von allen Seiten zu betrachten und zu fotografieren. Wie die Künstler das Thema «nur eine Illusion» umsetzten und dass der ausgiebige Regen den Sand-Skulpturen nur wenig zusetzte, löste allgemein Bewunderung und Erstaunen aus.

Bei einem Kaffee blieb genug Zeit zum Plaudern und Diskutieren, bevor uns der Carchauffeur sicher über enge Strassen in die Höhe zum Restaurant Rossbüchel beim Fünfländerblick brachte. Das vorzügliche Mittagessen und die nette Bedienung liessen vergessen, dass Wolken die versprochene Aussicht verdeckten.

Noch rechtzeitig vor dem Aufbruch zur Weiterfahrt zeigte sich der Bodensee in seiner ganzen Pracht. Bald versammelten sich die Seniorinnen und Senioren beim Aussichtspunkt Fünfländerblick und studierten die Info-Tafel. Ah, das ist doch Lindau, da rechts erhebt sich der Pfänder, und dort drüben geht es nach Berlin und da nach Moskau. Trotz Verspätung, ein kurzer Besuch bei der Maria Lourdes Kapelle musste sein.

In Heiden wartete bereits Frau Boschunga vor dem frisch umgebauten und unter dem Motto «Humanität schläft nie» kürzlich wieder eröffneten Henry-Dunant-Museum. Besonders stolz ist sie auf die überreichte Friedensglocke, die an den Atomabwurf vom 9. August 1945 auf Nagasaki erinnert. Mit Film, Fotos und Erklärungen wird das Leben und Wirken des IKRK-Gründers gezeigt. Die letzten 18 Jahre seines Lebens hat er in Heiden seine Ideen für eine friedliche Welt und einen Internationalen Gerichtshof weiterentwickelt. Henry Dunant wurde als erster mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Zeitgemäss und interessant wird über die Gründung des Roten Kreuzes und des Roten Halbmondes bis zum Wirken heute berichtet.

Zum Abschluss noch ein bisschen Höhenluft und Sonne tanken, friedlich war’s, niemand hat zum Aufbruch gedrängt, auch der Carchauffeur wartete geduldig. Vielen Dank für die sichere Fahrt und den erlebnisreichen Tag in fröhlicher Runde.

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Endlich ein Sommertag! Wie gewünscht von den Frauengemeinschaften Aadorf und Tänikon für ihren Ausflug Richtung Appenzellerland. Der erste Halt galt in Gontenbad der Besichtigung der Firma Goba. Mit den Worten der Europäischen Wasser Charta, 1968 «Ohne Wasser gibt es kein Leben. Wasser ist ein kostbares Gut» startete die Führung durch den modernen Betrieb. Der Werdegang von den Molkekuren bis zur heutigen Mineralquelle Gontenbad mit der Philosophie das selbständige, regionale, offene Appenzellerland zu pflegen, überzeugt. Mit viel Phantasie, Mut und Hartnäckigkeit werden im bisherigen Geist neue Produkte geschaffen und der Natur Sorge getragen. Eine grosse Herausforderung! Vor der Weiterfahrt durften die Produkte gekostet werden. Es wurde fleissig eingekauft, die Lieben Zuhause sollen auch etwas verwöhnt werden.
Der Durst war gelöscht und nach den feinen Apero-Getränken lockte das Mittagessen in Appenzell unter schattenspendenden Bäumen. Lecker und reichhaltig war`s. Es blieb noch genug Zeit zum Flanieren, Lädele und Kaffeetrinken in der Hauptgasse.
Am Nachmittag wurde es schon beinah zu heiss beim Rundgang durch den neu eröffneten Schaugarten von A. Vogel Erlebniswelt in Teufen. Aber die Aussicht, selber ein Kräuteröl herstellen zu können, liess die Müdigkeit schnell vergessen. In zwei Wochen stellt sich heraus, ob das Oel den Erwartungen entspricht. «In der Natur ist uns alles gegeben, was wir zum Schutz und zur Erhaltung der Gesundheit brauchen. Es liegt an uns Menschen, zu diesen Schätzen Sorge zu tragen» Alfred Vogel – Pionier der Naturheilkunde
Ganzheitlich gesund leben, ja, das wollen wir. In der hauseigenen Drogerie waren die gewünschten Produkte schnell gefunden.
Müde von den vielen Informationen und der ungewohnten Wärme verlief die Heimfahrt eher ruhig. Mit einem herzlichen Applaus wurde dem Chauffeur für die sichere Fahrt und den Organisatorinnen der Frauengemeinschaft Tänikon für den fröhlichen, interessanten Tag gedankt.

 

Wir starten unseren Spaziergang bei der Kirche Tänikon und laufen gemütlich Richtung Guntershausen. Wer möchte, kann sich unserer Gruppe beim Brunnen in Kleinbasel oder an der Kreuzung Oberdorfstrasse in Maischhausen anschliessen.

Wir wandern etwa eine gute Stunde bis nach Wallenwil, wo wir im Restaurant Mettlenhof unseren Durst löschen können. Wer Lust hat, kann dort auch etwas von der Speisekarte bestellen. Natürlich ist es möglich, mit dem Auto oder Zug anzureisen oder heimzukehren. Wir werden gegen 20.00 Uhr im Restaurant Mettlenhof ankommen.

Der Spaziergang findet auch bei schlechtem Wetter statt. Wir hoffen auf viele Teilnehmerinnen und freuen uns auf einen geselligen Abend.

Anmeldungen bitte bis Dienstag, den 10. Juni 2024, an Jacqueline Aschwanden per Telefon 079 402 47 29 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Rund 40 Frauen nahmen an der Maiandacht in Matzingen teil. Unter dem Titel «Leben blüht auf – im Vertrauen auf Gott» gestaltete die Gemeindeleiterin Gabi Suhner eine eindrucksvolle Andacht. Mit besinnlichen Texten und viel Gesang wurde das Leben Marias beleuchtet und reflektiert. Nach der Andacht genossen die Frauen ein köstliches Abendessen oder ein gluschtiges Dessert im Restaurant Mühle in Matzingen. Alle freuten sich über das gemütliche Beisammensein im einladenden Ambiente des Restaurants.

Ist eine Vereinsauflösung bei der Frauengemeinschaft Tänikon (FGT) unausweichlich? Katharina Hehle, Co-Präsidentin der Frauengemeinschaft Tänikon, sorgte sich an der 134. Jahresversammlung um das weitere Bestehen des Vereins.

Aufgestellte Gemüter und heitere Gespräche prägten die Stimmung im Mehrzweckraum der Primarschule Ettenhausen anlässlich der 134. Jahresversammlung. Ein erster Blick in die Runde der Versammlungsteilnehmerinnen liess nicht vermuten, dass die Zukunft der Frauengemeinschaft Tänikon auf dem Spiel steht. Doch genau das ist Realität. Nun aber der Reihe nach: Knapp 50 Mitglieder der FGT haben sich am Donnerstagabend, 21. März 2024, im Mehrzweckraum der Primarschule Ettenhausen zur 134. Jahresversammlung unter dem Thema „Herz“ versammelt. Auch die Tischdekoration spiegelte das Herz und die Herzlichkeit wider und Katharina Hehle vom Leitungsteam forderte nach der Begrüssung die Anwesenden auf, ihr Herz zu öffnen und die Herzlichkeit im Kreis der FGT zu spüren und zu geniessen. Das Vater-Sohn-Gespann, Peter und Felix Baumann aus Guntershausen, lockerten den Abend mit toller Musik auf. Ihre Darbietung beinhaltete fröhliche Musikstücke aber auch wunderschöne Gesangseinlagen. Die Darbietungen waren ein echtes Highlight, welches eine herrliche Atmosphäre schaffte. Anschliessend wurden den Anwesenden ein feiner Imbiss angeboten und die Getränkewünsche erfüllt, bevor dann zum geschäftlichen Teil übergegangen wurde.

Rückblick und Vorschau

Mit einer Schweigeminute gedachte man zwei verstorbenen Frauen. Erfreulicherweise konnte mit einem schönen Rösli und viel Applaus ein neues Vereinsmitglied willkommen geheissen werden. Der Mitgliederbestand zeigt nach vier Austritten aktuell 129 Mitglieder. Der Jahresbericht wurde von einer schönen Fotoshow begleitet. Gemeinsam schwelgten die Frauen in der Erinnerung an die zahlreichen Anlässe und Ausflüge, wie beispielsweise den Besuch der Gärtnerei Künzli in Aadorf, der Reise nach Prag, den orientalischen Kochkurs oder den Besuch im Theater Wängi. Auch im neuen Vereinsjahr stehen interessante Aktivitäten auf dem Programm, darunter die Abendwanderung zum Mettlenhof in Wallenwil, die Maiandachten in Tänikon und Matzingen, der Tagesausflug ins Appenzellerland, die erneute Durchführung des orientalischen Kochkurses und einiges mehr.

Erfolglose Suche nach Nachfolgerinnen

Die Vorfreude auf diese bevorstehenden Anlässe wird jedoch durch einen Blick in eine ungewisse Zukunft des Vereins getrübt. Denn vier der aktuellen fünf Vorstandsmitglieder haben bereits im vergangenen Jahr angekündigt, dass sie sich bei der Jahresversammlung 2025 nicht erneut zur Wahl stellen werden. Nach mehr als 20 Jahren engagierter Vorstandstätigkeit werden Katharina Hehle, Hedi Biber, Jacqueline Aschwanden und Trudi Keller zurücktreten. Lediglich die Aktuarin, Antonia Bischof, wird somit im Vorstand verbleiben. „Die Suche nach engagierten Vorstandsmitgliedern ist schwierig“, erklärte Hehle. Obwohl viele Frauen bereit sind, ihren Beitrag zur Aufrechterhaltung der Gemeinschaft zu leisten, fühlen sich viele von ihnen nicht bereit, die Verantwortung für wichtige Ämter zu übernehmen. Gemäss den Statuten des Vereins müssen mindestens drei Frauen dem Vorstand angehören. Katharina Hehle ermutigte daher an einer Vorstandstätigkeit interessierte Frauen dringend, sich bis spätestens 30. September 2024 beim Leitungsteam zu melden. Sollte bis Ende September 2024 nicht genügend Frauen für den Vorstand gefunden werden, wird die Auflösung des Vereins bei der Jahresversammlung 2025 unausweichlich sein.

Hehle übergab das Wort an Andrea Scheu, Vertreterin vom Thurgauisch Katholischen Frauenbund. Sie dankte den Vorstandsfrauen für ihren grossen Einsatz und überreicht ein kleines Geschenk. Sie äussert Bedauern aber auch Verständnis für die aktuelle Situation der Frauengemeinschaft. Pfarrer Daniel Bachmann und Rolf Anliker schliessen sich diesen Worten an und betonen, dass diese Herausforderung nicht nur die Frauengemeinschaften betrifft, sondern auch andere Vereine, wie beispielsweise Sportvereine. Rolf Anliker bedankte sich im Namen der Pfarrei mit einem herrlichen Blumenstrauss beim Vorstandsteam für deren engagierte Arbeit. Nach den Dankesworten von Katharina Hehle an Daniel Bachmann, den Kirchgemeinderat, alle fleissigen Verteilerinnen und die Mitglieder schloss sie mit dem Zitat des Philosophen Konfuzius: «Wohin du auch gehst, geh mit deinem ganzen Herzen.»